Petkuser SV – Zellendorfer SV 1:2

PSV liefert tollen Kampf, verpasst Punktgewinn jedoch knapp!

Nach zuletzt 3 Siegen in Folge hatte man am vergangenen Sonntag mit dem Zellendorfer SV den aktuellen Tabellenführer zu Gast und somit ein vermeintlich schweres Spiel vor der Brust. Dabei mussten man leicht ersatzgeschwächt gleich auf mehrere Spieler verzichten. Im 13 Mann starken Aufgebot fehlten mit Hannig, Dominick, Hinze, Bosdorf, Boy und Bartz gleich 6 Akteure. Nichtsdestotrotz ging man das Spiel mit viel Rückenwind an.

Die Begegnung begann zunächst ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste, die mit Steilpässen und Diagonalbällen versuchten ihre bislang treffsichere Offensive zu finden. Erste Versuche verpufften jedoch mehr oder weniger wirkungslos und konnten durch die wachsame PSV-Defensive weitestgehend unterbunden werden. Auf Seiten der Hausherren erreichte auf der Gegenseite eine erste Hereingabe den spekulierenden Matthias Machel, der das Leder per Kopf jedoch nicht mehr ganz vor ZSV-Keeper Tom Schiepe erreichte (15.). Nur wenig später schlugen die Gäste schließlich in typischer Manier zu. Gegen aufgerückte Gastgeber nutzten die rot-schwarzen den sich bietenden Raum, schickten Matthias Friedrich steil – 1:0 (21.). Nur wenig später besaß Zellendorf gar einen weiteren Hochkaräter auf das 2:0, setzte diesen jedoch aus 8m rechts vorbei (27.). Nun ergriff auch die Elf vom Golm allmählich die Initiative. Ein Ball aus der Zentrale rutschte durch zu Fabig, der noch 2 Schritte lief, doch anschließend zu zentral zielte (31.). Eine weitere Gelegenheit dann kurz vor der Pause. Einen Eckball von rechts durch Dustin Schade setzte Robert Galle in Rücklage per Kopf nur Knapp über den Giebel (42.). Insgesamt war es eine Hälfte auf eher mäßigem Niveau, welches primär von Kampf und kleinen Nickligkeiten auf beiden Seiten geprägt war und bei der der angesetzte Schiedsrichter Gerhard Preuß, bei allem Respekt, leider nicht immer eine gute Figur machte.

Abschnitt 2 setzte dort nahtlos an. Allerdings kamen die Hausherren besser aus der Kabine. Nach nur 5 Minuten die erste Chance auf den Ausgleich durch Machel, der das Leder allerdings nicht voll erwischte und so Schiepe vor wenig Probleme stellte (50.). Kurz darauf wurde Marcus Andrick dann herrlich freigespielt, verstolperte jedoch die Gelegenheit noch aus aussichtsreicher Position (57.). Doch die Mühen sollten belohnt werden. Nach einem Klärungsversuch des ZSV kam der Ball postwendend zurück an den 5m Raum, wo Andrick es diesmal besser machte und den Ball per Aufsetzer zum 1:1 verwandelte (60.). Wiederum nur wenige Augenblicke später tankte sich Schade mit 2 schnellen Bewegungen gut durch und hielt aus 18m drauf – knapp links vorbei (64.). So war der nächste Treffer den Gästen vorbehalten und der war sehenswert. Einen abgefälschten Ball, 20m vor dem Tor, nahm Mirko Seifert volley und setzte das Leder per Sonntagsschuss rechts ins Eck – 1:2 (68.). In der Folge entwickelte sich daraus schließlich eine hart umkämpfte Partie mit vielen intensiv geführten Zweikämpfen. Durch einen gänzlich fehlenden roten Faden in der Spielführung brachte der Unparteiische leider zusätzlich oft Gift ins Spiel und zog hüben wie drüben mehrfach den Unmut einiger Akteure auf sich. Dies führte kurz vor Spielende gar zu einem überzogenen Platzverweis für die Hausherren. Spielerisch passierte hingegen nur noch wenig. Die besten Gelegenheiten auf einen möglichen Ausgleich besaßen noch Marcus Klein (Heber knapp drüber, 84.) und Machel (Auf Abseits entschieden, 90.). Danach war Schluss. Trotz ebenbürtiger Leistung und ordentlichem Kampf wurde man an diesem Tag leider nicht belohnt, kann aber auf das Gezeigte aufbauen.

Danke natürlich wie immer an alle anwesenden Zuschauer!

Tore:

0:1 Matthias Friedrich (21.)
1:1 Marcus Andrick (60.)
1:2 Mirko Seifert (68.)

So spielte der PSV:
Nier – Andrick, Kempcke, Erpel, Simm (46. Janke) – Galle (58. Klein) – Zabel, Schade, Fabig – Machel – Rudat

Kommendes Wochenende:

Spielfrei

Sonntag, 27.05.2018, 15:00 Uhr, Sportplatz Petkus: Heimspiel gegen den SV Zernsdorf.

Nur der PSV