Verein

Wie alles begann…

An den damaligen Petkuser Gutsbesitzer Ferdinand von Lochow wurde der Antrag für die Errichtung eines Sportplatzes gestellt, welcher von ihm genehmigt wurde. Dem organisierten Sportleben stand nun nichts mehr im Wege, sodass zum 11. September 1924 die Gründungsversammlung des „Petkuser Sportverein 1924″ einberufen wurde.Zu den ersten 14 Mitgliedern gehörten u.a. Ernst Stahn, Fritz Walter, Gustav Vogel, Albert Lindner und Erich Hönicke. Kapitän der Fußballmannschaft, welche auf die längste Tradition im Verein zurückblicken kann, wurde Kurt Neffien. Nachdem Karl Kostroa einen Ball gestiftet hatte, konnten erste Fußballspiele gegen „Frisch-Auf Wahlsdorf”, gegen „Union Ließen” und „Glück-Auf Buckow”, „Hertha Dahme” und gegen den SC Liepe 1910 stattfinden. Ein Spielerausschuss stellte die Mannschaft für die jeweiligen Partien auf. Ein Ordnungsgeld in Höhe von einer Mark im Falle der Beleidigung des Schiedsrichters oder eines Mitspielers, bzw. nach dem Genuss von Nikotin in Sportbekleidung finanzierte eine Vereinszeitung, aber auch die Unfallkasse des Klubs. Das erste Gründungsvergnügen des Petkuser SV 1924 wurde am 26.Juli 1925 durchgeführt. Im September des gleichen Jahres, nach dem Aufbau einer Gymnastikgruppe, wurde allen Mitgliedern die Pflicht auferlegt, sich an einer Übungsstunde zu beteiligen. Zum zweiten Gründungsvergnügen stellte sich bereits eine Kegelmannschaft vor. Wiederum ein Jahr später entwickelte sich das Reiten innerhalb des Vereinslebens.Dadurch entstandene Schäden auf dem Sportplatz verpflichtete sich die Jugend zu beseitigen. Leiter des ebenfalls neuen Bereichs Handball wurde Leo Baccia. Das 50. Mitglied des Vereins wurde am 2. Juli 1927 Richard Friedrich. Die sportliche Entwicklung des Vereins fand mit der Anmeldung der Fußballmannschaft zum Verband Brandenburgischer Ballspielvereine, und der damit verbundenen Teilnahme an den Verbandsspielen (Spielkleidung war Weiß/Schwarz), im September 1928 einen vorläufigen Höhepunkt; mit Stolz trug man nicht nur bei Sportveranstaltungen und Ausflügen das Vereinsabzeichen. Doch schon drei Jahre später stand der Verein vor seiner Auflösung. Die Weltwirtschaftskrise machte auch um Petkus keinen Bogen: Der Barlohn der Mitglieder war gering, die Vereinskassen leer. Die Fahrkosten der Fußballmannschaft zu den Auswärtsspielen konnten nicht mehr aufgebracht werden. In der Saison 1933/34 wurde von 13 Spielen nur Eines auswärts bestritten. Während der Zeit des Faschismus erlahmte das eigenständige Vereinsleben zusehends, sodass sich 1945 die aus dem Kriege heimkehrenden Fußballaktiven wieder zusammenschließen mussten. Petkus besaß nun zwei Mannschaften in den Kreisklassen und eine Jugendmannschaft. Aber auch die Frauen nahmen ihren Platz in der neuen Gemeinschaft ein : sie gründeten eine Handball- und sogar eine Fußballmannschaft.

Entwicklung in der DDR…

Mit dem Jugendförderungsgesetz vom 08. Oktober 1950 wurde Sport, Spiel und Erholung zum Programm für alle Schulen, Gemeinden und Betriebe. Das VEG Petkus stellte der gegründeten “BSG Traktor Petkus” eine neue Fläche für den Sportplatz am Waldrand nach Merzdorf, diverse finanzielle Mittel, sowie einen LKW für den Spielertransport zur Verfügung. Die Sportgemeinschaft entwickelte sich zur vollen Blüte; die eingerichtete Zentralschule und ihre engagierten Lehrer legten Jahrzehnte lang den Grundstein für den sportlichen Nachwuchs. Es entwickelten sich die Sektionen Tischtennis, Gymnastik, Billard, Schach, Rad- und Motorsport, Volleyball und Handball. Mit der Gründung der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion im Jahre 1972 erreichte der Pferdesport Wettkampfniveau. Die Pferde wurden in Wahlsdorf untergebracht und durch die Betriebe des Territoriums finanziert. Die Fußballmannschaft gewann mehrmals den Pokal im damaligen Kreis Luckenwalde, 1970 sogar auf Bezirksligaebene gegen Motor Hennigsdorf. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Sportplatz an seinen heutigen Standort verlegt. Der Freizeit- und Wettkampfsport erhielt mit der Einweihung der überregional bekannten Kegelbahn am 03.11.1984 eine erneute Aufwertung. In diesem Jahr des 60-jährigen Bestehens des Sportvereins hatte die Anzahl der Mitglieder knapp die zweite Hunderter-Grenze erreicht, kurze Zeit später gar die der 300. Zur gleichen Zeit fanden die DDR -Meisterschaften der Jugend und Junioren im Pferdesport in Wahlsdorf statt. Die Starter des Petkuser SV waren unter ihrem Trainer Bernhard Pede sehr erfolgreich.

Nach der Grenzöffnung…

Die politische Wende in der DDR brachte auch den Petkuser SV in Schwierigkeiten. Die bisherigen Trägerbetriebe mussten ihre finanzielle und materielle Unterstützung weitestgehend einstellen, die Anzahl der Mitglieder verringerte sich parallel dem Wegfall der Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Die Nachwuchsarbeit gestaltete sich angesichts der Einstellung der 10-klassigen Oberschule und dem Mangel an engagierten Betreuern anfangs äußerst schwierig. Seit mehreren Jahren stabilisiert sich gerade auch in Zusammenarbeit mit den Eltern unter der Leitung des langjährigen Vereinsvorsitzenden Arno Petzold diese Situation jedoch wieder, so dass sich die Nachwuchsarbeit neben dem Engagement der Mitglieder und der finanziellen Unterstützung durch Sponsoren und der Gemeinde zu einer tragenden Säule des Vereins entwickelt hat. So sind mittlerweile etwa 60% aller Vereinsmitglieder Jugendliche, was sich gerade in der Abteilung Fußball positiv auswirkt.

75. Jubiläum

Im Frühjahr 1999 feierten wir das 75. Jubiläum des Petkuser SV. Gerade zu diesem Jubiläum konnten die C-Junioren im Fußball den Pokalsieg mit ihrem Trainer Ralf Bartz erringen.

Nach der Wende...

Unsere Grundschule schließt für immer ihre Pforten. Die Turnhalle ist bedingt weiter nutzbar. In diesem Jahr haben wir 112 Mitglieder, der Aufschwung im Tischtennis macht Mut für die Zukunft. Lange sollte diese Situation nicht anhalten. Die Stadt Baruth/Mark, zu der Petkus als Ortsteil gehört, verkauft 2003 das Schulgelände samt Turnhalle an einen privaten Eigentümer. Ab sofort konnte der PSV die Turnhalle nur noch eingeschränkt und gegen Entgelt benutzen.

Im Jahre 2003...

Im Jahre 2003 können sich die beiden Parteien nicht mehr preislich einigen, so dass keine Nutzung mehr möglich ist. Ausweichquartiere sind für Tischtennis der Saal der Agrar GmbH, die Volleyballer mieten sich für teures Geld in die Sporthalle der Dahmer Grundschule ein. Die Fußballspieler finden im Winter über Asyl in der Stülper Turnhalle. Nur die Kegler können ihrem Sport weiter in vollem Umfang nachgehen. Die Konsequenz aus diesen Bedingungen: immer mehr Sportler verlassen den Verein auf Grund erschwerter Trainingsbedingungen.

Im Jahre 2007...

Im Herbst 2007 findet zu diesem Thema eine Jahresversammlung des PSV mit dem Beschluss, eine neue Halle in Baruth zu beantragen, statt.

Im Jahre 2009...

Vorbereitungen, Planungen, Geld beschaffen Stadtverordnete und Vorstand kämpfen in Baruth mit allen Mitteln und suchen gemeinsam mit der Verwaltung nach geeigneten Fördertöpfen. In langen und zähen Verhandlungen gelingt es uns gemeinsam mit dem Architekten Kaden und Klingbeil aus Berlin einen Bauantrag für ein Mehrzweckgebäude in Petkus vorzulegen. Zu dieser Zeit sind die Nerven vieler unserer Sportler stark angespannt, weil niemand sicher sein konnte, dass unsere guten Ideen auch bei den Behörden Gefallen finden würden. Im September 2009 sollten unsere gemeinsamen Bemühungen belohnt werden. Der erste Spatenstich löst allgemeine Freude und Hoffnung auf unsere neue Halle aus. An dieser Stelle soll nochmals allen gedankt sein, die sich für den Neubau eingesetzt haben.

Im Jahre 2010...

Am 7. Mai 2010 lädt die Stadt Baruth/Mark zum Jahresempfang mit Ministerpräsident M. Platzek in unsere neue Halle ein. Zu dieser Zeit befinden sich der Klubraum und die Sanitäranlagen nebst Nebenräumen noch im Umbau und sind für die Öffentlichkeit gesperrt. Am 1.7.2010 findet dann die erste offizielle Sportnutzung der Turnhalle statt. Kurz darauf wird die neue Abteilung Badminton ins Leben gerufen. Die Mitgliederzahlen steigen wieder und die Kinder- und Jugendarbeit ist Dank engagierter Sportler im Aufschwung. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda gelingt es u.a. das Angebot für unser ortsansässiges Skatehotel und die Volkshochschule zu erweitern. Im Februar und März 2011 findet die Feuertaufe für die kulturelle Nutzung mit der traditionellen Männerfastnacht und der allseits beliebten Frauentagsfeier statt. Beide Veranstaltungen bestätigen uns, alles richtig gemacht zu haben. Die Petkuser und ihre Gäste belohnen viele Mühen und Anstrengungen mit ihrer Teilnahme und freuen sich mit uns Sportlern gemeinsam über die neue Mehrzweckhalle. Der Sportbetrieb hat sich inzwischen normalisiert und findet an allen Tagen regelmäßig und sehr gut besucht statt.

Im Jahre 2011...

Im Dezember 2011 lädt der Vorstand erstmals zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mit allen Sektionen ein. Zusammenfassend ist festzustellen: Es gibt neue Nutzungsmöglichkeiten für Dorf- und Familienfeiern, verschiedene Turniere der Sektionen mit Gastmannschaften sind wieder möglich und die Festigung der Kinder- und Jugendarbeit in den Sektionen Fußball und Tischtennis gibt uns allen Grund hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

Im Jahre 2012...

Das Jahr 2012 steht im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes. Am 16.11.2012 ist es soweit: Wir verabschieden unseren langjährigen Vorsitzenden Arno Petzold in den „Ruhestand” und machen ihn zum Ehrenmitglied. Wichtige Beschlüsse für die Zukunft werden gefasst. Auf unserer zweiten gemeinsamen Weihnachtsfeier am 16.12. mit würdiger Verabschiedung von Arno Petzold und der Auszeichnung ehrenamtlich tätiger Sportfreunde wird deutlich, dass sich der Zusammenhalt der Sportler als gute Grundlage für die zurückliegenden schweren Jahre erwiesen hat.

Im Jahre 2013...

Im Januar 2013 zählte der PSV stolze 135 Mitglieder in 5 Sektionen, davon 118 Männer und 17 Frauen. Die Tendenz war und ist erfreulicher Weise weiter zunehmend. Dank unserer Partner & Sponsoren, sowie unserer eigenen Mitarbeit konnten wir unsere alte Küche in neuem Glanz in Betrieb nehmen. Ab dem 01. Februar konnten wir zudem eine Reinigungskraft für unser Objekt gewinnen. Somit war und ist gewährleistet, dass die Räumlichkeiten, Sanitäreinrichtungen und unsere Halle stets in einem sauberen Zustand sind. Bei unseren täglich stattfindenden, sportlichen Aktivitäten ist dies natürlich besonders wichtig. Im Mai fand wie jedes Jahr der traditionelle Fliesenpokal im Tischtennis statt. Dieser sportliche Höhepunkt hatte sich bereits in den letzten Jahren sehr gut etabliert. Weiterhin einigte sich der Vorstand nach einigen Diskussionen darauf, eine vereinseigene Internetpräsenz zu schaffen, um mit der Zeit zu gehen und eine digitale Anlaufstelle für Interessenten und Mitglieder zu realisieren. Im Sommer gingen wir hierbei unter der Domain www.petkuser-sv.de, auch dank der unermüdlichen Arbeit von Steffen Clauß, live. Am 13. Juli luden wir dann zu unserem Sommerfest ein. Die Wettbewerbe beim Kegeln, Torwandschießen, Säckchen werfen (Cornhole) und Bier trinken erfreuten sich hier großer Beliebtheit. Eine Hüpfburg sorgte nebenbei auch bei den kleinen Gästen für Spiel & Spaß. Außerdem organisierte die Abteilung Fußball noch ein Kleinfeldturnier. Am 24. August fanden die traditionellen Vereinsmeisterschaften im Tischtennis statt. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung wurde sich auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier in der Halle geeinigt, welche anschließend im Dezember stattfand. Wir nahmen dies auch zum Anlass, einige unserer Ehrenamtler zu prämieren, ohne die der Verein so nicht funktionieren würde. Seit Mitte des Jahres beschäftigten wir uns zudem mit der Planung unserer 90-Jahr-Feier in 2014. Dazu wurde ein Konzept erstellt und die ersten Vorbereitungen getroffen.

Im Jahre 2014...

Im Januar 2014 bekommen wir in unserem Objekt einen Internetzugang, da in den Abteilungen Fußball und Tischtennis alle Spielberichte und Ergebnisse online zu melden sind. Ebenfalls zu diesem Zweck schaffen wir uns einen Laptop an, der den Mannschaftsleitern zur Verfügung steht.

Sportlich funktioniert der Betrieb reibungslos. An allen Wochentagen finden meist ab 18.00 Uhr die regelmäßigen Trainingseinheiten der Abteilungen statt. An den Wochenenden ist unsere Halle mit Punktspielen im Tischtennis gebucht. Der Spielbetrieb im Fußball findet wie immer auf dem Sportplatz statt.

Die kulturellen Veranstaltungen zu Anfang des Jahres sind genauso zur Tradition geworden wie der Fliesenpokal im Mai und die Vereinsmeisterschaften im Tischtennis im August .

In allen Vorstandssitzungen geht es natürlich um die Vorbereitung unseres großen 90jährigen Jubiläums. Alle Abteilungen sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln und entsprechende Vorschläge einzubringen.

Am 12. Juli ab 13.00 Uhr ist es dann soweit – die Party beginnt…

Wir haben ein Fußballturnier der D-Junioren, die Einweihung des Beachvolleyfallfeldes, Torwandschießen, Kegeln und als Höhepunkt das Freundschaftsspiel  Petkuser SV gegen die Traditionsmannschaft 1. FC Union Berlin auf dem Programm. Neben Kaffee und Kuchen und der herzhaften Verpflegung durch die Fleischerei Neumann gibt es natürlich auch musikalische Umrahmung. In der Turnhalle gibt es eine kleine Ausstellung zur Geschichte unseres Vereins. Am Abend rahmt ein stimmungsvolles Feuerwerk einen gelungenen Nachmittag ab.

In der MAZ ist später zu lesen:

• Den 90. Geburtstag des Vereins würdig gefeiert
• Fußballer des Petkuser SV unterliegen der Union-Traditionself mit 1 : 2
• Karsten Wagner wurde mit der FLB-Ehrennadel geehrt
• Benjamin Boßdorf ist der Petkuser Fußballer der Saison 13/14
• Neue Beachvolleyballanlage in Petkus offiziell ihrer Bestimmung übergeben
• Und viele weitere ausführliche Beobachtungen dieses Tages

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren treuen Sponsoren für jede Art der Unterstützung in Vorbereitung und Durchführung dieses wichtigen Tages in unserer Vereinsgeschichte sehr herzlich bedanken.

Im November führten wir unsere jährliche Mitgliederversammlung im Klubraum durch. Der Dezember wurde wie jedes Jahr neben regelmäßigen sportlichen Aktivitäten wieder für verschiedene weihnachtliche Veranstaltungen genutzt. Auch  das ist eine schöne Tradition geworden. Jede Abteilung lässt das sportliche Jahr individuell ausklingen.

Im Jahre 2015...

Am 18. April 2015 feiern wir mit der Abteilung Tischtennis in unserer Turnhalle mit vielen Gästen und Unterstützern  30jähriges Jubiläum – eingeladen und vorbereitet von Christoph Kleindienst und Franziska Krüger. Im Jubiläumsbuch, das an ausgezeichnete Sportler und einige Ehemalige und auch Sponsoren überreicht wurde, ist die ausführliche Geschichte nachzulesen. Dekoriert mit vielen aussagekräftigen Bildern und einigen Artikeln aus der MAZ ist es eine sehr schöne Erinnerung an 30 Jahre Tischtennis. Auf der Festveranstaltung konnte als Anerkennung seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter an Christoph Kleindienst die Ehrennadel des TT-Verbandes Brandenburg in Bronze verliehen werden.

Im Mai haben wir auf Wunsch einiger Sportler unsere Abteilung Billard ins Leben gerufen. Dazu wurde der Klubraum umgeräumt und ein Billardtisch angeschafft. Ab sofort konnten die Sportler am Donnerstag und Freitagabend Billard spielen.

Im Rahmen unserer Nachwuchsgewinnung wurde beschlossen, ein wöchentliches Kindertraining anzubieten. Hierzu haben wir uns Hilfe unserer ortsansässigen Kita geholt. Durch die Unterstützung der Erzieherinnen war es uns möglich, dienstags von 17 – 18 Uhr  für Kinder von 5 – 10 Jahren ein spielerisches Heranführen an den Hallensport anzubieten. Vorab schuf die Abteilung Kegeln die Möglichkeit, dass die Kinder ein paar Kugeln schieben konnten. Nach einer vier wöchigen Probezeit hatten wir unseren Rhythmus gefunden. Zuerst schiebt jedes Kind 10 Kugeln und dann geht es in die Turnhalle, um sich bei verschiedenen Spielen ordentlich zu bewegen.  In der Zwischenzeit haben wir einen Spieleschrank gekauft, um die Materialien für die Kita und unsere Nachwuchstruppe zu lagern.

An dieser Stelle unser herzliches Dankeschön an alle Ehrenamtlichen bei der Kinderbetreuung. Nur so können wir Nachwuchs gewinnen und in unseren eigenen Reihen behalten.

Wie jedes Jahr im November gab es wieder die jährliche Mitgliederversammlung. In diesem Jahr musste der Vorstand neu gewählt werden. Dabei gab es personelle Veränderungen im Vorstand.

Auch in 2015 stieg unsere Mitgliederanzahl weiter an, nicht zuletzt durch die Kinderabteilung und einige Billardspieler. Insgesamt betrachtet hat sich der Verein seit Einweihung der Turnhalle sehr positiv entwickelt. Nach wie vor spielen die Fußballer, Kegler und die Tischtennisspieler in den verschiedenen Ligen ihre Punktspiele und repräsentieren damit unseren Verein nach außen.

Im Jahre 2016...

Durch die gute Auslastung beim Kindertraining am Dienstag, wird beschlossen ein Fußball – Kinder- Training am Donnerstag ins Leben zu rufen. Dazu erhalten wir die Unterstützung unserer Fußball Trainer, die sich anbieten, dieses Training abwechselnd zu leiten. Da die überwiegende Mehrheit der Jungen gern bolzt, gibt es eine große Resonanz und weitere neue Mitglieder beim PSV.

Am 20. März fanden auf Initiative von Christoph Kleindienst in unserer Halle  die Deutschen Pokalmeisterschaften im Tischtennis statt. Die Abteilung Tischtennis hat diesen Tag begleitet.

Durch Beschluss im Vorstand wird im Frühjahr ein neuer Rasentraktor zur Pflege des Sportplatzes und der Außenanlage angeschafft.

Am 9. April versuchen wir uns an einem gemeinsamen Frühjahrsputz mit ordentlicher Beteiligung.

An diesem Tag werden auch die neu erworbenen „Verdunkelungs-Gardinen“ in der Turnhalle angebracht, die wir mit dem vorher durch unsere Sponsoren zur Verfügung gestelltem Geld erworben haben, angebracht. Gleichzeitig wird mit Hilfe einer gesponserten Rollrüstung die Halle Spinnweben frei gemacht. Im Außenbereich werden Sträucher und Hecken verschnitten, Rasen gemäht und Unkraut gezupft. Abschließend gab es eine kleine Stärkung und allen Beteiligten sei hiermit gedankt.

Am 25. Juni gab es den ersten Tag der offenen Tür in unserem Sportverein. Alle Abteilungen waren anwesend und beantworteten  auf Wunsch der Gäste verschiedene Fragen zu den Sportarten. Jeder, der Lust hatte, konnte sich selbst betätigen.

Zum Stadtjubiläum am 9. Juli in Baruth  – 400 Jahre Stadt Baruth/Mark- nahmen wir am Festumzug teil. Dazu wurden alte Trikots vom Fußball auf einer Leine gespannt und ein Wagen von der Abteilung Badminton vorbereitet. Sportler aus unseren Abteilungen trugen entsprechende Sportgeräte mit sich und gestalteten so den Umzug mit.

Im Laufe dieses Jahres haben wir für das Kindertraining und die Kitakinder, die inzwischen regelmäßig montags unsere Halle nutzen, ein paar Matten und ein Klettergerüst angeschafft. Außerdem haben wir unsere Bandenwerbung und die Trainerbänke beim Fußball neu geordnet.

Ein Höhepunkt außerhalb des Sports war die Gestaltung der  Außenwand neben unserem Eingang durch Birgit Wohlauf, eine unserer Sponsorinnen, mit einem sehr passenden Motiv von Petkus.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Birgit.

In unseren diesjährigen Vorstandssitzungen stand das Thema – Geräteraum – ständig auf der Tagesordnung. Die ersten Planungen unsererseits sind bereits erfolgt. Einen Antrag an die Stadt Baruth/Mark haben wir gestellt.

Am 18. November gab es die jährliche Mitgliederversammlung mit den üblichen Berichten und Diskussionen, die notwendig sind. Wir haben unter anderem beschlossen, ab Januar 2017 nur noch Mitglieder aufzunehmen, wenn diese ein Lastschriftmandat zur Beitragseinziehung unterschreiben. Hintergrund war die schleppende Beitragszahlung einiger Vereinsmitglieder (meist immer der selben Personen !), die damit erledigt wäre. Mal sehen, wie das in der Zukunft funktioniert.

Den Abschluss des Jahres bildeten wie immer die traditionellen Weihnachtsfeiern in den einzelnen Abteilungen und erstmals eine öffentliche Silvesterveranstaltung in der Turnhalle.

Im Jahre 2017...

Das neue Jahr beginnt mit einer Grundreinigung in allen Duschbereichen durch die Abteilung Tischtennis angeregt und auch durchgeführt.

Die kulturellen Veranstaltungen im Februar und März finden wieder sehr guten Anklang in Petkus und Umgebung.

Auf sportlicher Ebene finden die regelmäßigen Trainings- und  Punktspiele wie geplant statt.

Am 29. April treffen wir uns zum Frühjahrsputz. Auf unserem Außengelände ist immer eine Menge zu tun und auch in der Halle wird geputzt und gefegt. Wir hoffen, diese Aktion zu einer Tradition werden zu lassen, da auch außerhalb des Sports ein guter Zusammenhalt notwendig ist.

Auf den ersten Vorstandssitzungen in diesem Jahr befassen wir uns mit dem Thema Anbau Geräteraum und Zaunbau für den Sportplatz. Hierzu müssen Anträge an die Stadt und Fördermittel vom  Landkreis beantragt werden.

Am 14. Juni findet in unserem Klubraum ein Vereinsdialog zum Thema Fußball statt. Unter anderem ist der Präsident des FLB Siegfried Kirschen anwesend, um mit unseren Verantwortlichen und Trainern aktuelle Fragen und Probleme zu diskutieren. Wir erhalten Hinweise zu Angeboten und Foren, auf die wir für unsere Nachwuchsarbeit, die im Übrigen ausdrücklich gelobt wird, zugreifen können. Als kleines Dankeschön für die Ausrichtung erhalten wir einen Satz Fußbälle.

Erstmals im Sommer leihen wir uns aus Baruth eine Reinigungsmaschine für unsere Hallenreinigung aus. Durch die starke Nutzung und Beanspruchung des Bodens ist es notwendig, außer mit Wasser und Pflegemittel auch eine sogenannte Grundreinigung durchzuführen. An dieser Stelle sei Uwe Schönefeld und Rolf Gräser besonders gedankt, die diese Aktion möglich gemacht haben und letztendlich auch durchgeführt haben.

Am 4. Oktober nehmen wir mit dem Projekt „Kindersport“ an einem Sonderwettbewerb des Landkreises Teltow-Fläming teil. Dazu besucht uns eine Delegation von Vertretern der Kreisverwaltung und lässt sich vor Ort bei einer Trainingseinheit mit den Kindern und anschließendem Gespräch über die Entstehung und die Rahmenbedingungen informieren. Fazit dieser Aktion ist der 3. Platz bei diesem Wettbewerb. Zu der Festveranstaltung in Thyrow am 12.12.2017 werden Christian Kempke als Nachwuchstrainer und Roswitha Ryll als Vereinsvorsitzende delegiert. Sie nehmen die Urkunde und die kleine Prämie entgegen.

Am 17. November findet unsere jährliche Mitgliederversammlung statt, auf der der Vorstand einstimmig entlastet wird.

Eine neue Sportgruppe wird am 29. November ins Leben gerufen. Auf Wunsch einiger älterer Sportfans gibt es ab sofort mittwochs eine allgemeine Sportgruppe. Sie besteht zunächst aus 10 Frauen aus unserer Region, die sich mit altersgerechtem Sport fit halten wollen. Geleitet wird diese neue Truppe von Roswitha Ryll, die dafür extra zusammen mit Dajana Polzyn (Trainerin der Kitagruppe) einen Trainerlehrgang besucht und erfolgreich bestanden  haben.